Samstag, 29. Juni 2013

Eine wahre Geschichte

Auch wenn sich diese Aussage so anhören mag, als wäre er nur hinter Weiberröcken her, um seine persönliche Strichliste zu vervollständigen, so war er doch kein Chauvinist. Ganz im Gegenteil, er liebte Frauen. Er liebte es, ihre Leidenschaft für ihren Körper zu wecken, ihnen zu zeigen, wozu sie mit ihrer Weiblichkeit fähig waren. Alan Baxter war in eine der reichsten und ältesten Familien dieses Landes hineingeboren worden. In der Hierarchie der Geburtsliste stand er an zweiter Stelle. Eine perfekte Symbiose eines Lebens aus Freiheiten und jugendlichem Unsinn. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der als Erstgeborener sämtliche Pflichten zu übernehmen hatte, die ihn auch leider frühzeitig ins Grab brachten, konnte er sich frei entfalten und schlicht und einfach das tun, wozu er geschaffen wurde: verschiedenste Frauentypen erkunden und erforschen. Sein Bruder hingegen mehrte ihr Vermögen und Ansehen in der Highsociety nach bestem Wissen und Gewissen. Nach dessen Tod übernahm Alan Baxter seine Pflichten. Er gab sein altes unbeschwertes Leben nur sehr ungern auf, hatte er doch diese kleinen Freiheiten mehr als zu schätzen gelernt. Aber nun war er Familienoberhaupt und musste Flagge zeigen. Allerdings achtete er darauf, dass diese Obliegenheiten sein Leben nicht frühzeitig beendeten. Er gönnte sich neben seinem offiziellen Leben ein stilles, eher geheimes Leben. ***

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